Liebe Schülerinnen und Schüler, sehr verehrte Eltern, sehr verehrte Freundinnen und Freunde des Lise-Meitner-Gymnasiums!

Als Schulleiter möchte ich euch, liebe Schülerinnen und Schüler, und Sie, sehr verehrte Eltern, herzlich hier auf den Seiten des Lise-Meitner-Gymnasiums begrüßen.

Mein Name ist Thomas Prell-Holthausen, ich bin 53 Jahre alt und lebe mit meiner Familie und allerlei Tieren (Hunde, Katzen, Vögel, Hühner) in Boerholz, einem kleinen Straßendorf ganz in der Nähe von Brüggen. Bevor ich die Leitung des Lise-Meitner-Gymnasiums übernommen habe, war ich stellvertretender Schulleiter am Clara-Schumann-Gymnasium in Dülken und trat  im Schuljahr 2015/2016 die Nachfolge von Frau Kampmann an.

Geboren in Moers am Niederrhein, lebte ich viele Jahre in Krefeld und kenne mich daher ganz gut in Willich und insbesondere in Anrath, wo viele Freunde von mir wohnen, aus. In Krefeld besuchte ich zunächst die Marianne-Rhodius-Realschule und wechselte anschließend an das Ricarda-Huch-Gymnasium, um dort mein Abitur zu machen. Nach der Schulzeit leistete ich meinen Zivildienst in einem psychiatrischen Krankenhaus in Krefeld und studierte anschließend in Duisburg und in Düsseldorf die Fächer Deutsch und Geschichte für das Lehramt der Sekundarstufe I und II. Das Referendariat absolvierte ich am Fichte-Gymnasium in Krefeld. Als ich mit meiner Ausbildung zum Lehrer Anfang der 90er Jahre fertig war, wurden so gut wie keine Lehrkräfte für das Gymnasium eingestellt und so war ich damals froh, ein Stellenangebot an der ehemaligen Realschule St. Tönis zu erhalten. Im Schuljahr 2003/2004 wechselte ich dann doch wieder zum Gymnasium, genauer: zum Clara-Schumann-Gymnasium in Dülken, das damals noch Städtisches Gymnasium Dülken hieß. Als Klassenlehrer unterschiedlicher Jahrgangsstufen, als Fachkonferenzvorsitzender in den Fächern Deutsch und Geschichte sowie als Lehrerratsmitglied oder als Beratungslehrer in der Oberstufe bzw. als stellvertretender Oberstufenkoordinator lernte ich im Laufe der Jahre das System „Schule“ aus vielen verschiedenen Blickwinkeln heraus intensiv kennen. Und diese Erfahrungen halfen mir auch zunächst das Amt des stellvertretenden Schulleiters, das ich seit 2012 dort bekleidete, und schließlich das Amt eines Schulleiters sinnvoll auszufüllen. Damals als stellvertretender Schulleiter und heute als Leiter einer eigenen Schule geht es mir um eine systemische und ganzheitliche Schulentwicklung, in deren Zentrum immer eins steht: die Schülerinnen und Schüler unserer Schule und eine Pädagogik, die den besten Unterricht für unsere Schülerinnen und Schüler ermöglicht.

Und das ist mir wichtig:

Lernen muss Spaß machen …

und das gilt auch und gerade für das Gymnasium, wo besonders viel und besonders intensiv gelernt werden muss. Auf der Grundlage von pädagogischen und insbesondere von neurobiologischen Studien der letzten Jahre wissen wir: Jedes Kind bringt seine eigenen Voraussetzungen zum Lernen mit, jedes Kind hat sein eigenes Lerntempo und seine eigenen Lernwege. Und deshalb gilt: Die vom Lernen Betroffenen, also die Kinder, müssen zu Beteiligten des Lernens werden. Und das geht am besten, wenn man miteinander, voneinander und füreinander lernt. Mit seinen Konzepten der Freiarbeit und der Projektarbeit ist das Lise-Meitner-Gymnasium sicherlich auf dem richtigen Weg und diesen Weg möchte ich zusammen mit den Lehrerinnen und Lehrern unserer Schule und auch und gerade mit euch, liebe Schülerinnen und Schüler, und mit Ihnen, liebe Eltern, weiter entwickeln, möchte Bildung gemeinsam mit allen daran Beteiligten gestalten.

Lernen muss erfolgreich sein …

denn nichts ist so motivierend wie der Erfolg. Das gilt auch und gerade beim Lernen. Deswegen müssen wir alles tun, damit möglichst viele Kinder möglichst viele Erfolgserlebnisse in der Schule haben. Individuelle Förderung auf allen Ebenen, darauf kommt es an. Aber: Das Lise-Meitner-Gymnasium ist und bleibt ein Gymnasium und man darf den gymnasialen Anspruch niemals aus dem Blick verlieren.

Schule muss so bunt sein wie das Leben …

wenn lernen und lehren Spaß machen sollen. Schule darf nicht nur ein Ort des Lernens und Lehrens sein. Eine gelingende Schule muss auch ein Ort des Lebens sein in all seinen Facetten. Jeder der von Schule Betroffenen muss sich darin wiederfinden können, muss seinen Begabungen, Neigungen und Interessen nachgehen können, muss sich am Schulleben beteiligen und einbringen können. Ein breites Angebot an Fächern, Arbeitsgemeinschaften, Projekten, viel Zeit, Muße und Raum für Wissenschaft, für Gesellschaft und Kultur, für Sport und Bewegung sind die Grundlage dafür, aber auch und gerade das soziale Engagement in der Schule und außerhalb der Schule. Denn …

Miteinander geht alles besser …

Es kommt auf das Miteinander an. Verantwortung zu tragen für sich und andere, in und außerhalb der Schule, vertrauensvoll auf andere zugehen zu können, sich in Schule – sowohl als Schülerin oder Schüler wie auch als Lehrerin oder Lehrer und natürlich auch als Vater oder Mutter – geborgen zu fühlen, kurzum eine Atmosphäre zu pflegen, in der man sich wohlfühlen kann … daran möchte ich gerne mit Ihnen, liebe Eltern, und mit euch, liebe Schülerinnen und Schüler zusammen mit den Lehrkräften unserer Schule arbeiten, und möchte so das fortsetzen, was meine Vorgänger hier am Lise-Meitner-Gymnasium, Frau Kampmann und Herr Schöpke, auf den Weg gebracht haben.

In diesem Sinne

Ihr/euer

Th. Prell-Holthausen

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