Am Lise-Meitner-Gymnasium gibt es schon seit mehreren Jahren ein Frühwarnsystem, das dazu beitragen soll, dass möglichst viele Schülerinnen und Schüler mindestens ausreichende Noten vor allem in den schriftlichen Fächern erhalten und dass die Zahl der Klassenwiederholungen möglicht klein ist. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen Eltern, Schülerinnen und Schüler und die Lehrkräfte sich rechtzeitig zusammensetzen und beraten, welche Maßnahmen ergriffen werden sollen.
Ein wichtiger Bestandteil des Frühwarnsystems sind die frühzeitige Information der Erziehungsberechtigten und Fördergespräche.
Alle Lehrkräfte tragen zu einem festgesetzten Termin vor dem Elternsprechtag den Leistungsstand der Schüler in eine Liste ein. Jede Schülerin und jeder Schüler erhält einen Ausdruck Ihres/ seines derzeitigen Leistungsstandes. Bitte fragen Sie Ihr Kind nach dem Ausdruck.
Die Klassenlehrerin oder der Klassenlehrer der 8. und 9. Klassen und die Beratungslehrer der EF stellen anhand der vorliegenden Notenliste die Schüler/Schülerinnen mit nicht ausreichenden Lernleistungen fest und teilen ihnen einen Analysebogen aus. Der ausgefüllte Analysebogen dient als Grundlage für den Elternsprechtag oder für ein Beratungsgespräch, zu dem auch die betreffenden Schülerinnen und Schüler eingeladen werden. Dieser Ablauf wiederholt sich nach dem Halbjahreszeugnis und vor dem 2. Elternsprechtag. Alle nicht eindeutig ausreichenden Leistungen in den Hauptfächern, die im Verbund mit anderen schwachen Leistungen zu einer Nichtversetzung führen könnten, werden zum Anlass genommen, Förderempfehlungen auszusprechen.
Die betroffenen Schülerinnen und Schüler werden mit ihren Eltern zu einem Fördergespräch eingeladen. Hier werden die Gründe für die schlechten Leistungen thematisiert und detaillierte Arbeitspläne bzw. Förderpläne als Arbeitsvereinbarungen zwischen den Beteiligten (Fachlehrer, Schüler, Eltern) verabredet und in einem Ergebnisbogen festgehalten.
Der Ergebnisbogen kommt in die Schülerakte des Schülers. Eine Kopie erhalten die Eltern bzw. die Schülerin/der Schüler. Auf diese Weise kann die Schülerin/ der Schüler zielgerichtet an die Aufarbeitung der Leistungsdefizite gehen; Eltern und Lehrkräfte können unterstützen. Das Erreichen der vereinbarten Ziele kann zwischendurch und am Ende des vereinbarten Zeitraums überprüft werden.