Der evangelische Religionskurs 10 von Frau Schulz hat am 16.2.24 (leicht verspätet nach dem internationalen Holocaust-Gedenktag) einen Teil der Anrather Stolpersteine geputzt.
Jetzt sind sie wieder im Einerlei des Bürgersteig-Pflasters zu erkennen und erinnern wieder auffälliger an die Anrather Familien und Einzelpersonen, die in den 1930er und 1940er Jahren von hier aus meist ins KZ Theresienstadt bei Prag deportiert wurden. Nur wenigen gelang es noch, ins Ausland zu emigrieren und so der totalen Vernichtung von Juden im Nationalsozialismus zu entgehen.
Und wir haben die Namen und wenigen Lebensdaten verlesen, die vor ca. 10 Jahren ein Projektkurs Geschichte in Archiven recherchieren konnte, Photos gezeigt, wenn es sie noch gab, und Gebetszeilen gesprochen.
Mögen wir und unsere Nachkommen die Aufmerksamkeit haben, zu verhindern, dass wieder Menschen direkt neben uns einfach übersehen und ausgegrenzt werden.
(Fotos: R.Neuschäfer)